Silvester in Kosice

Kosice Haus Weihnachstbeleuchtung

Die Neujahrsnacht von 2019 auf 2020 habe ich in Kosice verbracht. Es ist ein schöner Abend gewesen,. Kosice hat in der Altstadt eine Bühne aufgebaut, es hat allerhand Buden gegeben und die Menschen habe gefeiert.

Die Popmusik von slowakischen Gruppen hat mir sehr gut gefallen, die Tanzvorführungen waren professionell und richtig begeistert hat die Volksmusik aus den Karpaten. Die Menschen haben da getanzt.

Bei den Buden hat es allerhand Spezialitäten gegeben. Auf ein offizielles Feuerwerk wurde verzichtet, doch dafür schickten die Einheimischen viele Raketen in den Himmel.

Was schön ist in Kosice, ist die Offenheit der Menschen und noch die günstigen Preisen. Am nächsten Morgen bin ich , wie so oft nach Mukachevo weiter gereist.

Mit dem Zug Grenzen überwinden

Die Slowakische Bahn fährt neu von Kosice nach Mukachevo. Ein kleine Dieselzugkomposition wartet auf Gleis 1. Nur sieben Reisende steigen in den Zug. Dennoch besteht ein Ehepaar auf die Reservierung. Schnell setzt sich der Zug um 9:10 in Bewegung. Schon nach einer Stunde erreichen wir den slowakischen Grenzbahnhof Cierna nad Tisou.

Die slowakische Grenzkontrolle steigt mit drei Beamten ein und nach wenigen Minuten wieder aus. Eine halbe Stunde müssen wir warten, der Zug soll pünktlich sein. Daher ist eine Reserve eingerechnet, bevor es weiter nach Chop geht. Dort beginnt die ukrainische Grenzkontrolle an. Ein junge blonde Frau nimmt meinen Pass zu den anderen und geht nach draussen. Im Zug verbleibt ein Grenzkontrolleur. Er erklärt mir, dass ohne Pass der Zug nicht verlassen werden darf. Ich spiele gedankenversunken Gitarre, die junge Frau stubst mich an, bekomme meinen Pass und in Chop warten wir eine Stunde.

Ein begeisterter Bahnfahrer Jochen aus Wien, sitzt im Zug. Er liebt das Zugfahren und ich muss nicken. Es ist ein anderes Reisegefühl, während er Sandwich mit Bier geniesst. Die Landschaft zieht vorbei, die Gedanken ebenso. In der Ukraine fährt der Zug manchmal Schrittgeschwindigkeit, dann beschleunigt er wieder. Wir fahren auf der europäischen Spur, neben uns fünf Gleise. Überall verlassene Fabriken und abgestellte Waggons. Wie lange wird das so bleiben?

In Mukachevo filme ich das Schloss, wir kommen an einer neugebauten Haltestelle pünktlich um 14:00h an. Ein völlig anderes Fahrgefühl als wie mit dem Bus. So werde ich in Zukunft immer reisen, auch wenn ich vorher die Nacht in Kosice übernachten muss.

Bei meiner Rückfahrt aus Mukachevo steige ich an der Haltestelle Mukachevo West ein, ca. 500 Meter vom Bahnhof entfernt. Die Fahrkarte muss im Bahnhof gekauft werden. Wieder sind nur wenige Leute im Zug. Ich fahre in die Nacht. Es gibt schöne Begegnungen und Gespräch. Die Gitarre wird ausgespackt, es wird gespielt und gesungen.

Der Zugfahrer ist stolz auf den 30 Jahre alten Zug. Bei Zwischenhalten lässt er sich in seine Kabine blicken. Es könnte mehr los sein im Zug. Denn die Strecke ist was Besonderes, Ein Ausflug in die Vergangenheit. Sowohl Kosice als als Mukachevo sind gemütliche Städte.

Hier eine Galerie der Fahrt

Kosice – dank Schengen immer wieder

Kosice werde ich immer wieder besuchen, wenn auch nur, um dort zu übernachten. Wenn ich von Mukachevo aus der Ukraine per Bus zurückreise, so kann die Zuganschluss in Kosice nicht garantiert werden, selbst wenn ich vier Stunden Reserve einplane.

An der Grenze zwischen der Ukraine und der Slowakei kann es länger dauern. Die slowakischen Zoll- und Polizeibehörden inspizieren sehr gründlich. Es können ungewöhnlich viele Reisende unterwegs sein und ich verbringe 5 Stunden an der Grenze.

Wer sich also mehr Grenzkontrollen wünscht, kann sich das dort anschauen, meiner Meinung nach sind das Schikanen. Die Banditen werden damit nicht erwischt. Am Ende schränken wir unsere Freiheit ein. Aktuell lese ich dazu ein interessantes Buch, wie Mauern zu Unfreiheit führen, vor allem für den, der sich einmauert.

Kosice ist ein schöner Ort und ich bin diesmal im Kosice Hostel gewesen. Vielleicht wieder einmal, es hat mir dort gefallen. Der Park ist in der Nähe und zum Bahnhof sind es 15 Minuten zu Fuss.

Von Kosice habe ich diesmal ein paar Bilder gemacht.

Schaut euch auch den Springbrunnen an, der zur Musik spielte

Piestany – ein kurzer Kuraufenthalt

Ich habe diesmal in Piestany Halt gemacht, eine Stunde von Bratislava, mit der Bahn gut verbunden. Auf die Idee bin ich durch den Besuch der Reisemesse in Erfurt gekommen. Ein Aussteller ist dort gewesen. Sämtliche Verhandlungsversuche mit Hotels scheiterten.

Ein Reisejournalist, der Geld sparen will, wo kommen wir denn da hin? Die meisten Anfragen wurden nicht mal beantwortet, obwohl ich ein Angebot verlangte. Angebotene Nachlässe sind spärlich gewesen, max. 10%, manchmal aber viel höher als der in Buchungsplattformen gelistete Preis. Nachdem ja das Geldverdienen mit Reisejournalismus schwierig ist, habe ich mich für das kostengünstige Hotel Paris entschieden. Der einzige Punkt, der mir wichtig war, WIFI.

Von Kosice bin ich mit dem Schnellzug Panta Rhei direkt nach Piestany gereist. Ein schöner Zug mit Speisewagen, gut gefüllt, auch wegen der gratis Fahrten für Studenten und Senioren. In Piestany habe ich den Weg zum Hotel gesucht, Google Maps hat nicht funktioniert und auch keine Infos zum öffentlichen Verkehr. Jemand hat sich viel Mühe genommen, mir den besten Bus herauszufinden, nur ist der nicht gekommen. Das gleiche Chaos, wie in meiner Heimatstadt Selb, viele Linien, verwirrend und schlussendlich bin ich die 2 km gelaufen.

Am Abend machte ich noch einen Stadtspaziergang. Es ist eine angenehme Stadt, auch wenn das Zentrum eher beschaulich wirkt und es viele Neubaugebiete hat.

Den nächsten Tag verbrachte ich im Zentrum und habe mich sehr an der SPA Insel erfreut mit den grossen Hotels und den SPA Park. Die Hotels gehören zur Danubis Gruppe, welche auch die SPA Hotels in Marienbad betreuen. Es herrschte eine wunderbare Ruhe und Patienten haben mir versichert, dass die Kuren sehr gut für das Wohlbefinden ist.

Hier mein Video von der SPA Insel

Das Essen ist gut gewesen und ja, das WIFI in meinen Hotel, Villa Paris ist einwandfrei gewesen. Zu meinen Zimmer mit eigenen Bad konnte ich noch eine Küche und einen Aufenthaltsraum nutzen. Im Anschluss habe ich bereut, nur so kurz geblieben zu sein, denn Piestany ist wirklich ein guter Kurort, vor allem mit der SPA Insel.

Ich hatte auch kurz ein Hotel besucht, das Granit Park Hotel in Piestany mit einen modernen Badehaus. Zur Hotelgruppe gehören 7 Hotels in der Slowakei.

Hotel Granit
Teplicki 81
SK-92101 Piestany

www.granithotels.ks

Hier noch die Koordinaten von meiner Unterkunft:

Hotel Villa Paris
Studená 11
SK-92101 Piešťany,

+421 915 647 106
villa.paris.pn@gmail.com
www.villaparis.sk

Tag in Bratislava

Vor meiner Abfahrt in die Schweiz verbrachte ich noch einen Tag in Bratislava. Das Wetter ist frühlingshaft gewesen, es machte Spass durch die Strassen zu flanieren, die schönen Cafés zu besuchen und mit den Leuten über meine Initiativen zur Slowakei und zum #travelsummit zu reden.

Ich habe in einen wunderbaren Hostel übernachtet und dort als Moskau Begeisterter sogar ein Zimmer im entsprechenden Themenbereich erhalten. Mit einen Kollegen Mohammed gingen wir auf Entdeckungstour. Was mir besonders gefallen hat, die vielen Souvenirläden mit dem breiten Angebot. Vor allem als Porzellanfan hatte es viele schöne Dinge, die in der Vitrine zuhause an Bratislava erinnern.

Hier der Link vom Hostel, gut gelegen, schöne Küche, herrliche Dachterrasse

www.hostelblues.sk

Als Macher von Schokoreisen habe ich auf dem Weg zum Schloss eine nette Chocolateria besucht und feine Pralines genossen:

Adam’s Homemade Chocolate
Bratislava, Zamoska 26
Tel. +421 948 729 080
Facebook adams.chocolate.sk

Ich schaute mir noch zwei Hotels an:

Ein 5* Hotel mit 32 Zimmern im historischen Bau, schön in der Altstadt gelegen:

Hotel Arcadia
Frantiskanska 3
SK-81101 Bratislava

Tel. +421 2 5949 0545
www.arcadia-hotel.sk

von der Lobbyein 360 Bild:

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Wunderbar als Themenhotel gestaltet:

Filmhotel
Bratislava, Vysoka 27
Mobil +421 948 812 331
reception@filmhotel.sk
www.filmhotel.sk

Besonders wohl fühlte ich mich im Café Lalulla. Als ehemaliger Auszubildender in einer Hotelporzellanfabrik sind mir die schönen Tassen aufgefallen. Ebenso hatten Sie bei der heissen Schokolade drei Wahlmöglichkeiten zwischen weisser, dunkler und normaler. Das Cafe heimelig eingerichtet.

Bei meiner Rückfahrt hatte ich noch eine kurze Aufregung. Ich hatte ein gebundenes Ticket der ÖBB mit Abfahrt Bratislava und dachte dies sei ab Hauptbahnhof. Die Züge mit den Gleisen erscheinen im ca. 30 Minuten vorher, mein Zug fehlte. Beim Blick auf dem Ticket stellte ich fest, es ist ein anderer Bahnhof, wo der Zug abfährt. Knapp habe ich den anderen Bahnhof per Bus Nr. 93 noch erreicht, die Leute haben sich sehr hilfsbereit gezeigt.

Hier noch ein paar letzte Bilder von Bratislava

Wochenende in Poprad

Auf der Rückreise genossen wir ein Wochenende in Poprad, der «Hauptstadt» der hohen Tatra. Wir sind schnurstracks vom Bahnhof ins Stadtzentrum zur Tourismusinformation spaziert und uns zum Ort informiert und Prospekte mitgenommen.

Nachdem wir ziemlich müde von der Fahrt gewesen sind, haben wir das nächste Hotel genommen:
Hotel Cafe Razy

Wir haben uns ein wenig frisch gemacht und haben die Stadt erkundet. Zum Mittagessen, einen feinen Hamburger, später sind wir nach Spisska Sobota spaziert.

Spisska Sobota ist eine ruhige Ecke mit gemütlichen Hotels und Pensionen und im Zentrum die St. Georgs Kirche. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert, ist im gotischen Stil errichtet und hat wunderschöne Altäre.

Hier einige Unterkünfte, die wir uns angeschaut haben:

Hotel Sobota
Kezmarska 998/15
SK-05801 Poprad

Tel. +421 52 466 31 21
recepcia@hotelsobota.sk
www.hotelsobota.sk

Pension Pod Branou
Pod Branou 1818/12
SK-05801 Poprad

Tel. +421 904 408 413
ubytovanie@penzionpodbranou.sk
www.penzionpodbranou.sk

Pension Alzbetka
Pod Branou 1820/8
SK-05801 Poprad

Tel. +421 950 376 002
www.penzionualbetky.sk

Ein Restaurant, welches ich gute empfehlen kann, weil ich neben der lokalen Küche auch immer gerne italienisch und chinesisch esse:

Cinska Restauracia
Namestie Egidia 4/7
SK-05801 Poprad

Dort hatte ich gutes chinesisches Buffet genossen.

Ich reiste dem Zug, einer Schmalspurbahn in das Bergdorf Stary Smokovec und spazierte ein wenig in die Wälder. Wenn ich an die Schweiz denke, so vergleiche ich Poprad mit Interlaken, als grössere Stadt am Fuss vom Berner Oberland und Stary Smokovec mit Wangen, dort wo wirklich Bergwanderungen unternommen werden können.

In Stary Smokovec habe ich mir zwei Hotels angeschaut, einerseits das Luxushotel Grandhotel, andererseits das Hotel Smokovec, wo sich die Receptionistin sehr über deutsche Gäste freuen wird.

Grandhotel
SK-06201 Stary Smokovec
Tel. +421 52 478 0000
info@grandhotel.sk
www.grandhotel.sk

Hotel Smokovec
SK-06201 Stary Smokovec
Tel. +421 52 442 51 913
recepcia@hotelsmokovec.sk
www.hotelsmokovec.sk

Am Sonntagmorgen konnte ich mich mit dem Besitzer einer Pizzeria nett über die Schweiz plaudern und bin durch das Einkaufszentrum Forum geschlendert, Sonntag geöffnet, grosse Auswahl, viele schöne Shoppinggelegenheiten.

Einen Blick konnte ich noch in das Museum von Poprad werfen, einige Fotos dazu:

Podtatranske Museum
Vajanskeho 72/4
SK-05801 Poprad

Tel. +421 52 772 19
sekretariat@museumpp.sk
www.museumpp.sk

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9:00-17:00h Sa-So 10:00-17:00 (vom 1.5.-30.11 – 18:00)

Mir haben die beiden Tage in Poprad gut getan, bin viel gelaufen, habe gut gegessen, schöne Zeiten in Cafés gehabt und auch einige unterhaltsame Gespräche.

Nacht in Kosice

Nach einer langen Zugreise sind wir abends am Karfreitag in Kosice angekommen. Es hat etwas geregnet, vom Bahnhof zur Innenstadt sind es nur wenige Minuten. Kaum jemand ist unterwegs gewesen und wir hatten eigentlich gedacht, dass unser Quartier bekannt sein müsste, immerhin gibt es noch nicht allzuviel Hostels für junge Leute in der Slowakei.

Wir haben uns durchgefragt und ein junges Paar hat mich dann zur Strasse begleitet, wo ein Hotel Schild leuchtete.

Nur dort, war kein Hotel und ich fragte mich weiter durch. Schlussendlich verpasste ich das Hostel, mangels Schild und suchte die Hausnummer heraus, wo ich schliesslich eintreten konnte.

Der Happy Bull war eine Bar, im 1. Stock hatte es ein paar Betten. Das Lokal war etwas schwer zu finden, von aussen hat es kein Zeichen für ein Hostel gegeben.

Happy Bull

Bedienung freundlich, Leute nett, haben gut geschlafen. Kosice hat auf mich einen guten Eindruck gemacht, nur war ich müde, es war verregnet und schon am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Mukachevo.

Kosice hat genügend Hotels, hier eine kleine Auswahl:

gute 4* Hotels im Zentrum:

Ambassador Hotel
Kosice, 101 Hlavna
Tel. +421 55 720 37 20
ambassador@ambassador.sk
www.ambassador.sk

Bristol Botique Hotel
Kosice, 3 Orla
Tel. +421 55 729 00 77
info@hotelbristol.sk
www.hotelbristol.sk

Double Tree by Hilton
Kosice, 1 Hlavna
Tel. +421 55 325 11 00
reservation@hiltonkosice.sk
www.doubletree-kosice.com

Bürgerliche Hotels und Gästehäuser

City Hotel Kosice
Kosice, Vodarenska
www.cityhotelkosice.sk

Rokoko Hotel
Kosice, 9 Gorkeho
www.rokoko.sk

Slovakia Guest House
Kosice, 6 Orlia
Tel. + 421 55 728 98 20
recepcia@penzionslovakia.sk
www.penzionslovakia.sk

Hostels
Hostel Barno
Kosice, 22 Tolsteho
www.hostelbarno.sk